06.04.2016 | 17.00 Uhr und 19.30 Uhr | Rutker Stellke
Abgeschieden von jeder Zivilisation, extrem, schroff, lebensfeindlich; zugleich atemberaubend schön, einzigartig, verletzlich und mit einer grandiosen Tierwelt überraschend – das ist ANTARCTICA –
der eisige Kontinent am Südpol unseres Planeten, die letzte fast unberührte Wildnis der Erde. Der Besuch von ANTARCTICA ist ein Privileg -auch heute noch zählen Expeditionen ins Eis zu den letzten
wahren Abenteuern! Die Region beeindruckt mit faszinierenden Eislandschaften vor der Kulisse gigantischer Berge und Gletscher, man bekommt einen Eindruck von der Härte der Entdecker früherer Tage und dem Leben heutiger Wissenschaftler in internationalen Forschungsstationen. Rutker Stellke hat als Expeditions-Schiffsarzt fünf Monate in der Antarktis verbracht und dabei weit mehr Seemeilen zurückgelegt als der Erdumfang misst. Seine Multivisionsshow präsentiert unvergessliche Tierbegegnungen in riesigen Pinguinkolonien, mit majestätischen Albatrossen, knuffigen Robben oder kolossalen See-Elefanten sowie Walen – den Giganten der Meere. Gehen Sie auf Entdeckungsreise – wagen Sie sich in die legendären Gebiete der Ross- und Weddel-Sea, besuchen Sie die herrliche antarktische Halbinsel, das faszinierende Südgeorgien und weitere einsame Inseln – ERLEBEN SIE ANTARCTICA !
Rutker Stellke
Rutker Stellke ist ein erfahrener Expeditionsarzt mit einer Leidenschaft für Fotografie und Abenteuer in entlegenen Regionen der Erde. Geboren 1969 in Thüringen, lebt Rutker Stellke heute in einer ländlichen Region südöstlich von Berlin. Die Wurzeln des Fernwehs gründeten sich vermutlich während des ausgeprägten Literaturkonsums in der Kinder und Jugendzeit – verbunden mit einer lebhaften Phantasie sowie Abenteuersehnsucht. Nach Abschluss eines Studiums der Humanmedizin folgten weltweite Reiseaktivitäten. Beruflich arbeitete er für drei Jahre als Assistenzarzt in der Chirurgie, bevor er in die Anästhesie/ Intensivtherapie und Rettungsmedizin wechselte. 2004 beendete er seine Ausbildung erfolgreich mit der Anerkennung als Facharzt für Anästhesiologie und war schwerpunktmäßig unter anderem als Anästhesist in der Thorax- und Gefäßchirurgie, Kinderanästhesie, Akut-Schmerztherapie sowie als Ausbilder tätig. Er erwarb die Qualifikation „Leitender Notarzt“ und war neben seiner Tätigkeit im Krankenhaus zehn Jahre als Notarzt für die ADAC-Luftrettung tätig. Zwischen 2008 und 2012 arbeitete er als Oberarzt und stellvertretender OP-Manager in einem regionalen Krankenhaus sowie als freiberuflicher Anästhesist.
Seit 2016 ist er in seinem Landkreis als medizinischer Angestellter in leitender Stellung beschäftigt. Im November 2005 sowie Mai 2015 organisierte und leitete er nach Erdbeben in Pakistan bzw. Nepal ehrenamtliche medizinische Hilfseinsätze gemeinsam mit dem Alpinclub Sachsen und Kameraden der sächsischen Bergwacht in stark betroffene Bergregionen. Zugang zur Expeditionsmedizin bekam Rutker über seine Zusammenarbeit mit dem deutschen Reiseveranstalter DIAMIR-Erlebnisreisen. Er sammelte Erfahrungen in der Tauchmedizin und war einige Male als Arzt bei Höhenexpeditionen im Himalaya und in den Anden unterwegs. Seine persönliche Bestleistung ist die Besteigung des Nordgipfels des 6755 Meter hohen Huascarán – dem höchsten Berg Perus und dritthöchsten der Anden. Weiterhin begleitete er als Expeditionsarzt und Fotograf eine Pilottour von Dschibouti nach Äthiopien durch die heißeste Wüste der Welt – die Danakil. 2011 war Rutker Mitglied einer Foto- und Filmexpedition in Ruanda und dem Ost-Kongo (Nyiragongo/Virunga Mountains). Seit 2011 genießt er die Möglichkeit als Expeditions-Schiffsarzt für Oceanwide Expeditions Reisen in die Arktis und Antarktis zu begleiten. Dabei war er u. a. Expeditionsarzt beim METALLICA Antarktis-Projekt sowie für den Extremschwimmer Lewis Pugh beim UN-Imageprojekt „Five Swims in Antarctica for one Reason“, welches den Schutz der Ross Sea als Nationalpark zum Ziel hatte. Dieses Ziel wurde am 28.10.2016 Wirklichkeit!
Zu seinen persönlichen Hobbies zählen neben Reisen und Fotografie auch Tauchen, Paddeln und Segeln. Die intensive Verknüpfung von Reisen und Fotografie führte ab 2004 zu öffentlichen Auftritten mit AV-Diashows in Sachsen und Brandenburg sowie 2006 zur Gründung der Reisevortragsreihe „FERNWEHBILDERBOGEN“ in Beeskow, welche er seit 2009 auch auf der Burg Storkow veranstaltet. Seine besondere Leidenschaft gilt seitdem der Präsentation eigener Reisevorträge, welche sich inzwischen zu aufwendig verarbeiteten professionellen Live-Multivisionsshows entwickelt haben.