Rutker Stellke
Rutker Stellke, geboren 1969 in Thüringen, ist ein erfahrener Expeditionsarzt mit einer Leidenschaft für Fotografie und Abenteuer in entlegenen Regionen der Erde.
Zahlreiche Bücher über die Entdeckungsgeschichte der Erde sowie eine lebhafte Phantasie in der Kindheit und Jugendzeit führten zu Fernweh und Abenteuersehnsucht. Nach Abschluss eines Studiums der Humanmedizin folgten weltweite Reiseaktivitäten.
Beruflich arbeitete er für drei Jahre als Assistenzarzt in der Chirurgie, bevor er in die Anästhesie/ Intensivtherapie und Rettungsmedizin wechselte. Rutker Stellke ist Facharzt für Anästhesiologie, er erwarb die Qualifikation „Leitender Notarzt“ und war neben langjähriger Beschäftigung an einem Klinikum mit überregionalem Versorgungsauftrag zehn Jahre als Notarzt für die ADAC-Luftrettung tätig. Er arbeitete als Oberarzt und stellvertretender OP-Manager, als freiberuflicher Anästhesist sowie als medizinischer Angestellter eines Landkreises in leitender Stellung.
In seiner fachlichen Heimat Anästhesie & Rettungsmedizin ist er aktuell als Oberarzt an einem regionalen Krankenhaus beschäftigt.
Im November 2005 sowie Mai 2015 organisierte und leitete er nach Erdbeben in Pakistan bzw. Nepal ehrenamtliche medizinische Hilfseinsätze in stark betroffene Bergregionen in Zusammenarbeit mit dem Alpinclub Sachsen und Kameraden der sächsischen Bergwacht.
Zugang zur Expeditionsmedizin bekam er über seine Zusammenarbeit mit dem deutschen Reiseveranstalter DIAMIR-Erlebnisreisen. Er sammelte Erfahrungen in der Tauchmedizin sowie als Arzt bei Höhenexpeditionen im Himalaya und in den Anden. Seine persönliche Bestleistung ist die Besteigung des Nordgipfels des 6755 Meter hohen Huascarán – des höchsten Berges Perus und dritthöchsten Gipfels der Anden. Weiterhin begleitete er als Expeditionsarzt und Fotograf eine Pilottour von Dschibouti nach Äthiopien durch die heißeste Wüste der Erde – die Danakil. 2011 war Rutker Mitglied einer Foto- und Filmexpedition nach Ruanda und auf dem Nyiragongo – einem der spektakulärsten Vulkane der Erde in den Virunga Mountains im Osten der Demokratischen Republik Kongo.
Seit 2011 genießt er die Möglichkeit als Expeditions-Schiffsarzt Reisen in die Arktis und Antarktis zu begleiten. Dabei war er u. a. Expeditionsarzt beim METALLICA Antarktis-Projekt sowie für den Extremschwimmer Lewis Pugh beim UN-Imageprojekt „Five Swims in Antarctica for one Reason“, welches den Schutz der Ross Sea als Nationalpark zum Ziel hatte. Dieses Ziel wurde am 28.10.2016 Wirklichkeit.
Zu seinen persönlichen Interessen zählen neben Reisen und Fotografie auch Tauchen, Paddeln und Segeln. Die intensive Verknüpfung von Reisen und Fotografie führte ab 2004 zu öffentlichen Auftritten mit AV-Diashows sowie 2006 zur Gründung der Reisevortragsreihe FERNWEHBILDERBOGEN.
Seine besondere Leidenschaft gilt seitdem der Präsentation eigener Reisereportagen, welche sich inzwischen zu aufwendig verarbeiteten professionellen Live-Multivisionsshows entwickelt haben.
Seit 2022 berufenes Mitglied der GBV | Gesellschaft für Bild und Vortrag e.V.
