18.10.2017 | 17.00 und 19.30 Uhr | Sandra Butscheike und Steffen Mender
Mehrere Monate waren die Fotojournalisten Sandra Butscheike und Steffen Mender im rauen Nordwesten Europas unterwegs. Ihre Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen. Denn Schottland ist weitaus mehr als Whisky, Kilt und Dudelsack. Auf ihren Reisen bot sich eine einzigartige Mischung aus atemberaubenden Landschaften, lebendiger Kultur und tausendjähriger Geschichte. Einzigartig ist auch die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen. All das macht eine Schottlandreise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Schottland ist ein Land mit vielen Gesichtern. Grüne Hügel, goldene Felder und braunes Ackerland prägen das Bild der Lowlands ebenso wie die Ruinen der Border Abbeys und die lebendigen Metropolen Edinburgh und Glasgow.
Im Gegensatz dazu die wilden und teilweise unberührten Highlands. Auf mehrtägigen Wanderungen durch den Nordwesten, die Cairngorms und auf dem West Highland Way treffen die Beiden auf atemberaubende Bergwelten, majestätische Täler, unzählige Lochs und einsame Moore. Sie besteigen den Ben Nevis, den höchsten Berg Großbritanniens, besuchen die berühmten Highlandgames von Braemar und besichtigen zahlreiche Burgen und Schlösser. Doch was wäre Schottland ohne seine Inseln? Allen voran die Insel Skye.
Wenn sich die Sonne durch Wolken und Nebel kämpft, werden die imposanten Landschaften in ein magisches Licht getaucht. Auf den äußeren Hebrideninseln Lewis und Harris locken kilometerlange weiße Sandstrände und der legendäre Harris-Tweed. Die Orkneys sind das mystische Herz Schottlands. Überall stößt man auf Steinkreise, Grabkammern und uralte Ruinen. Und dann ist da natürlich noch der Whisky. In ihm scheint sich die einzigartige Mischung Schottlands zu vereinen; die Gerste der fruchtbaren Äcker im Süden und Osten, das klare Quellwasser der Highlands, der markante Geruch des Torffeuers und die Menschen hinter dieser Jahrhunderte langen Tradition.
Sandra Butscheike und Steffen Mender
Wir sind seit über 16 Jahren Lebens- und Reisepartner und haben wie viele unserer Kollegen vorher etwas völlig anderes gemacht. Wir waren beide im kaufmännischen Bereich angestellt. Allerdings sind wir bereits zu dieser Zeit als leidenschaftliche Fotografen sehr gern gereist. Um so glücklicher waren wir, als uns unserere damaligen Arbeitgeber 2006 ein 6monatiges Sabbaticcal gewährten, also 6 Monate unbezahlten Urlaub. Damals ging es nach Patagonien, Neuseeland, Thailand und Nepal. Irgendwo unterwegs haben wir uns dann wohl mit dem Fernwehvirus infiziert. Letztendlich kündigten wir 2009 unsere Jobs und arbeiten seitdem als Fotojournalisten. Mittlerweile haben wir alle Kontinente dieser Erde bereist. In unseren Reisevorträgen möchten wir mit eindrucksvollen Bildern und spannenden Geschichten Land und Leute näher bringen und die Faszination am Reisen und an fremden Kulturen mit anderen Menschen teilen.