06.02.2015 | 19.30 Uhr | Manfred Hoffmann
Über Jahrhunderte war der Nil Anziehungspunkt für Entdecker und Abenteurer. Bis heute hat der mit über 6600 km längste Strom der Erde nichts von dieser Faszination eingebüßt. Die mehrmonatige Reise auf den Spuren der alten Entdecker führte vom Nildelta in Ägypten stromaufwärts, vorbei an den legendären Tempeln der Pharaonen, durch die Gluthölle der Nubischen Wüste bis zu den Quellgebieten des Nils im Herzen Afrikas. Im Hochland von Äthiopien und in den regenverhangenen Gipfeln der geheimnisvollen Mondberge in Uganda liegen die zwei Quellflüsse des längsten Flusses der Welt: der Blauen Nil und der Weiße Nil. Hier in diesen unwirtlichen Regionen schlägt das Herz Afrikas: atemberaubende Landschaften, uralte Kulturen sowie eine faszinierende Tierwelt. Noch heute wirkt am Nil die Vergangenheit in die alltägliche Gegenwart hinein. So ist unser Abenteuer auch eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit. Stimmungsvolle Bilder und Videosequenzen runden die Reportage gelungen ab.
Manfred Hoffmann
Mehrmals im Jahr reist er zum Fotografieren in der Welt herum, meistens in Afrika. Jeder der ambitioniert fotografiert kennt das Problem: beim richtigen Licht zur richtigen Zeit am richtigen Platz zu sein. Fährt man mit anderen, nicht Fotografen, ist man nur gehetzt. Keine Zeit, um die verschiedenen Perspektiven zu probieren, abzuwarten, bis die Sonne richtig steht oder Details zu entdecken und abzulichten. Es ist meist unerfreulich und eine vergebene Gelegenheit kommt nie wieder. Die genannten Gründe führten dazu, das er reine Fotoreisen unternihmt. Hier kann er seine Vorstellungen realisieren, ohne Zeitdruck.
Den Nil selbst erleben